Jugendpreise des Historischen Vereins Freising 2010

 

26. April 2010

Bei der Hauptversammlung des Historischen Vereins Freising im Asamfoyer am Marienplatz am 26. April 2010 wurden die Jugendpreise des Historischen Vereins Freising durch Oberbürgermeister Dieter Thalhammer und den 1. Vorsitzenden des Vereins Günther Lehrmann übergeben.

Insgesamt waren sieben Arbeiten von Jugendlichen eingereicht worden, die höhere Schulen in Freising besuchen. Drei Arbeiten erhielten einen Anerkennungsbuchpreis, der aus dem 2009 erschienenen 40. Sammelblatt des Historischen Vereins Freising "Freising und München, Nachbarn seit 850 Jahren" bestand. Mit drei zweiten Preisen und einem dritten Preis wurden die anderen vier Arbeiten bewertet. Ein erster Preis wurde nicht vergeben.

Elisabeth Kaiser erhielt einen 2. Preis für ihre Arbeit "Fürstbischof Johann Franz Eckher von Kapfing und Liechteneck und seine Bedeutung für die Bürgerstadt Freising". Sie zeichnete ein anschauliches Bild vom Leben und Wirken des Fürstbischofs und konzentrierte sich - wie vom Thema vorgegeben - überwiegend auf seine Bedeutung für die Bürgerstadt Freising. Sie erlag nicht der Versuchung einer ausschließlichen Glorifizierung "ihres Helden", sondern thematisiert durchaus auch seine problematischen Eigenschaften und Schwächen.

Ebenfalls einen 2. Preis erhielt Sebastian Lehrmann für seine Arbeit "Das Ende der Freisinger Motorenfabrik Schlüter 1993. Gründe, Verlauf, Auswirkungen". Er beschrieb die wichtigen Gründe für den Niedergang und die verschiedenen Auflösungsetappen der Freisinger Traditionsfirma, auch die Folgen und Auswirkungen klar nachvollziehbar und sprachlich gewandt. Zu loben waren auch seine Recherchen bei den Zeitzeugen.

Einen 2. Preis vergab die Jury auch an die Arbeit "Auf den Spuren des heiligen Nonnosus" von Maximilian Falkner. Auf einer soliden Literaturbasis, die auch den neuen wissenschaftlichen Stand beinhaltet, gliederte er sein Thema über den im Freisinger Dom verehrten Heiligen übersichtlich und stellte dessen Wandel vom Abt im italienischen Soracte zum Diakon in Kärnten anschaulich vor.

Einen dritten Preis erhielt Bernhard Ernst für seine Arbeit "Namensgebung und Umbenennung von Straßen und Plätzen im 20. Jahrhundert am Beispiel Freising". Anhand konkreter Freisinger Beispiele verdeutlichte er die unterschiedlichen Aspekte und Probleme, die bei Straßenbenennungen auftreten können. Zusammenfassend stellte er fest , dass die Stadt Freising ihre Straßennahmen sowie deren Positionierung gewissenhaft und sorgfältig auswählen würde.

Bild: Die Preisträger des Jugendpreises 2010 nach der Verleihung im Asamfoyer am 26. April 2010. (Von links nach rechts: Oberbürgermeister Dieter Thalhammer, Maximilian Falkner, Bernhard Ernst, Sebastian Lehrmann, Elisabeth Kaiser, Vorsitzender Günther Lehrmann)

Bilder Jugendpreise

 

26. April 2010

 

©2006 - 2010|JuHis Freising